Seite 6


Die Hauptstadt von Georgien Tiflis

Von Tiflis waren wir schon sehr angegetan. Mittlerweile hat man sich verkehrstechnisch an die ständige Drängelei gewöhnt. Großstadt, zuerst eine Wäscherei und dann ins Zentrum. Bewachte Parkplatze findet man auch, so kann man in Ruhe durch die Stadt schlendern. 33 Grad sind auch gut auszuhalten. Wir haben uns für das touristische Standardprogramm entschieden. Altstadt zu Fuß, dann mit der Seilbahn rauf zur Mutter von Georgiens. Danach eine Bootstour über den Kura und mit dem Elektrotaxi durch den Rest der Stadt. Wow die Mischung aus alten und neuen Gebäuden ist gut gelungen. In der Altstadt findet man eine Kneipe nach der Anderen und überall riecht es lecker nach den verschiedensten georgischen Gerichten.



Der Sprung nach Armenien

Nach Tilflis fuhren wir noch ein bischen Richtung Armenische Grenze, um am nächsten Morgen ins nächste Land zu reisen. Zuerst ging an der Grenze gar nix. Irgendwie hat man uns zu Verstehen gegeben, dass man in AM erst ab 10 arbeitet. Kurz vor 10 dann, Drängeln was das Zeug hält. Dann Kontrollen und Papiere die wir nicht lesen konnten. Hier eine Gebühr fürs Auto und dann notiert man sich aus unserem gelben Impfbuch die Tetanusimpfung und hält diese für Covid, tauglich. Nach der Grenze hieß es noch eine Autoversicherung abschließen. Was sein muss, muss sein. Das Ganze dauerte mehr als 3 Stunden. Mit unseren Grenzen in Europa sind wir schon verwöhnt. Die ersten Eindrücke von diesem Land unterschieden sich gewaltig von Georgien. Die ersten alten Kirchen ließen nicht lange auf sich warten. Jedoch zeigten sich die Strassen in einem schrecklichen Zustand und Plastikmüll lag an jeder Ecke. Dann fuhren wir an einigen Werbebannern für die Armee vorbei und uralte verlassene sowjetische Geisterfabriken verschandelten einige Täler. Weiter im Landesinneren wurde es dann etwas besser und wir merkten das sich die Landschaft komplett wandelte.
 
 

Bis zur Hauptstadt Yerevan

Wir hatten schon letztes Jahr Kontakt zu einer armenischen Freundin meiner Schwester aufgenommen und so war das unser nächstes Ziel. Letztes Jahr hieß es an der Georgischen Grenze umdrehen. Jetzt waren wir zwei Länder weiter gekommen. An alten Festungen und Denkmälern mit Museen vorbei, gelangten wir nach Yerivan. Mittlerweile navigieren wir mit den Offline-Karten von MapsMe auf Brigittas Tablet. Das ist ein bischen gewöhnungsbedürftig geht aber recht gut. Vita hat uns schon erwartet und überraschte uns mit einem vorzüglichen Essen. Wir plauderten den ganzen Abend und erfuhren Vieles über die politischen und geschichtlichen Gegebenheiten des Landes. Zum gleichen Zeitpunkt gab es an der Grenze zu Azerbaidjan wieder einen Zwischenfall mit Toten. Mit Vita und einer Landkarte von Armenien haben wir dann eine Route durchs Land geplant, sodaß wir die Problemzonen weiträumig umfahren konnten. Yerevan selber ist eine moderne Stadt mit viel Flair und toller Architektur. Abends luden gemütliche Restaurants zum Essen ein.




Seite 6


 (c) 2021 Wolfgang Bürger  Impressum | Datenschutz