Ein bischen Spanien
Für
Spanien Liebhaber ist das natürlich viel zu wenig. Aber wie gesagt, es
geht nicht nach Spanien sondern nach Marokko. Nach dem Motto einen
halben Tag fahren, den Rest des Tages etwas für die Augen. Wir machten
unter Anderem einen Stop im malerischen Altea, die Touristenhochburg
Benidorm ist von oben schön anzuschauen. Wir ziehen den Blick von oben
vor. Über Mojacar ging es weiter nach Granada mit seiner Alhambra.
Auf dem Weg nach Ronda besuchten wir noch den Nationalpark Torcal de
Antequera, in dem wir das Glück hatten spanische Steinböcke zu
fotografieren. Dann war es soweit. Angekommen in Algeciras brauchten
wir ein Fährticket nach Ceuta. Normalerweise kommt da ein Häuschen mal
zahlt seinen Obulus und schon gehts auf Schiff. Pustekuchen. hier wird
das Ticket über diverse Agenturen oder Internet gebucht. Wer spontan
übersetzten will hat im Internet keine Chance und Agenturen haben am
Nationalfeiertag von Spanien auch nicht alle auf. Ein Marokaner sah uns
an, dass wir etwas hilflos durch die Gegend irrten und nahm uns an die
Leine. Aber auch er hatte ein paar Schwierigkeiten. So stapften wir von
einer geschlossenen Agentur zur anderen. Schlußendlich wurden wir
fündig. Wir traten in ein schmuddeliges unaufgräumtes kleines Büro,
dort saß eine nicht vertrauensseelige Gestalt und telefonierte
gemütlich. Es hieß die nächste Fähre geht um 16 Uhr es war 15Uhr15. OK
die nehmen wir. Angaben zur Person und Fahrzeug, Pässe, Formulare... es
dauerte und dauerte. Dann
war es so weit. 15Uhr50 wir hatten unsere Tickets. Jetzt schnell wieder
zum Auto zurück. Der Marokaner rannte mit mir zum Parkplatz, zahlte
meinen Parkschein und wieß mich in die richtige Fahrspur. Brigitta kam
direkt dorthin. Dann Ticketkontrolle und wir fuhren aufs Schiff. Klappe
hoch es war 16Uhr02 und das Schiff setzte sich in Bewegung. Wow was für
eine Aktion. Dem freundlichen Helfer gab ich noch ein Trinkgeld und
alle waren zufrieden.
Der Sprung zum Afrikanischen
Kontinent
Wir
haben bei unserer letzten Polartour bereits eine Schnellfähre übers
Wasser erleben dürfen. Hier über die Meerenge von Gibraltar schiesst
auch so ein Ding mit 70km/h von einem zum anderen Ufer. Wir haben den
Weg über spanisch Ceuta gewählt. Übernachtet haben wir im Naturpark von
Ceuta mit Blick auf die Stadt. Solche Spots sind immer wieder schön im
Camperleben. Nach einem Supermarkt, noch einmal Vorräte auffüllen, ging
es dann über die Marokkanische Grenze. Wir wurden genau durchsucht und
ein 5 jähriger Schäferhund hat unser Auto auch nochmal gecheckt.
Und dann die Überraschung wir kommen in ein Land, alles gepflegt und
sauber. Viele Leute sind damit beschäftigt Müll auf zu sammeln. Gut,
wir sind hier in einem Touristenbereich und damit ist das erklärbar.
Und wieder ein Spot mit Blick über die Stadt. Und dann war das noch mit
der Wurst. Es klang vielversprechend. Geflügelwurst mit Oliven. Doch
das war ein Satz mit X: Das war nix.
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