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Lyngenalp zuerst gruselig und dann genial

Von Alta südwärts hat der Winter uns nochmal so richtig gezeigt, wer hier das Sagen hat. Da stellt man sich schon die Frage, was man hier so will. Bei unserer letzten Tour hatten wir, in dieser Gegend, in einem Hotel mit Restaurant einen Zwischenstop eingelegt. Eine Wiederholung mit hervoragendem Essen lässt den Winter dann deutlich entschärfen. Dann einen Tag später kommt zeitweise die Sonne wieder und dann hatten wir wieder unser Kaiserwetter. Zuerst gab es Polarlichter über uns, morgens drauf dann eine Scheeschuhtour vom Feinsten. Im Sommer gibt es hier einen markierten Weg, jetzt heißt es mit MAPS.ME so gut es geht durch den Schnee navigieren. Zur Belohnung gibt es dann einen kleinen Leuchtturm mit Schutzhütte und guter Aussicht. Desweiteren liefen uns dann noch Rentiere vor die Linse. Alles im Allen wurde uns wieder klar, man muß zuerst die Komfortzone verlassen, um dann das Schöne besser genießen zu können.



Tromsö und wieder Richtung Norden

In Scandinavien haben wir mittlerweile festgestellt, das es zwei Möglichkeiten zu Reisen gibt. Einmal so lange an einer Stelle warten bis man schönes Wetter hat oder mehrmals hierher fahren. Kurz um in Tromsö waren wir schon, jedoch bei Schmuddelwetter. Ein völlig anderes Erlebnis ist es, wenn man gemütlich mit der Seilbahn auf den Hausberg fährt und dann bei schönstem Wetter die Stadt von oben betrachten kann. Auch Sightseeing in der City ist bei diesen Bedingungen richtig gut. Weiter ging es zur Abwechslung mal wieder Richtung Norden in den Grunnfjord. Dort oben ist die menschliche Besiedelung sehr gering, dafür gibt es viele Möglichkeiten schöne Fotos in den Kasten zu bringen. Durch den Golfstrom friert das Meerwasser hier in der Regel nicht zu. So sind auch die ersten Meter am Strand im Winter noch Schnee und eisfrei.

 
 

Von der Insel Senya auf die Lofoten

Beim letzten Mal haben uns die Inseln vor Norwegens Küste schon einmal verzaubert. Die Wiederholung sollte eigentlich noch einmal große Zauberei werden. Jedoch wurde uns auf der Insel Senya mal wieder deutlich in welcher Jahreszeit wir unterwegs waren. Fünf Minuten aus dem warmen Camper heraus, kurz ein Foto und wieder rein ins kuschelige Auto. Mehr musste nicht sein. Wir beschlossen ein paar Kilometer zu fahren um der Schlechtwetterhölle zu entgehen. Schneeverwehungen Eisfälle an den Seiten waren über Stunden unsere Begleiter. Der Erfolg, blieb nicht aus. Auf den Lofoten war dann wieder unser geliebtes Kaiserwetter.

 


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