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Abstecher zur Insel Vega

Wie es der Zufall so wollte, lernten wir zwei Frauen mit ihrem Allradsprinter kennen, die uns zu einem Abstecher zur Insel Vega überredeten. Es stellte sich heraus, dass dies kein Fehler war. Für uns waren hier die ersten Anzeichen von Frühling. Plusgrade in der Nacht hatten wir schon eine Ewigkeit nicht mehr gehabt. Neben einem phantastischen Wattenmeer mit tausenden von Wattwürmern, die ihre Hügel immer wieder neu bauen, gibt es noch die große Attracktion Vegatrappen. Mit 1400 Holzstufen geht es auf einen Berg hinauf. Die Ausicht von hier oben ist gigantisch. Es gibt an dieser Stelle noch einen Klettersteig mit zwei Varianten. Jedoch ohne Ausrüstung war dies keine Option für uns. Sonnenuntergänge und auch wieder mal ein Abend am Lagerfeuer machten diese zwei Tage zu einem unvergesslichen Erlebnis.




Die Küstenstrasse Nr 17 und der Wechsel zwischen Frühjahr und Winter

   Da heißt es, da gibt es einen Berg mit einem Loch. Der Name ist Torghatten. Und dann sucht man die Stelle  von wo aus das gewisse Foto aufgenommen wurde. Eine Wanderung war zu unserer Zeit nicht möglich da zu diesem Zeitpunkt Hangsicherungsarbeiten durchgeführt worden sind. Gut das eine Drohne dann doch noch das Foto einfangen konnte. Weiter gings über die Küstenstrasse Nr.17 in Richtung Süden. Viele Fähren und endlose Natur und einige kleine Wanderungen machten uns klar wie groß dieses Land ist. Sobald man dann ein Stück über die Berge fuhr, war wieder tiefster Winter. Aber genau das wollten wir erleben. Im Tal schon die ersten grünen Blätter an den Bäumen, mit wilden Vögel um unser Auto herum und in den Bergen wieder Schneeschuhtouren in den Sonnenuntergang. Mittlerweile sind die Tage schon recht lang und es ist möglich solche Touren noch am frühen Abend zu starten. Nach soviel Natur ist es eine richtige Wohltat mal wieder in einer Stadt einzulaufen.

 
 

Von Kristiansund nach Alesund und zurück in die Natur

Wie gesagt, nach soviel Natur tut es richtig gut, mal wieder Stadtluft zu schnuppern. Und diese Luft ist in Norwegens Städten schon richtig gut. Viele Elektroautos fahren sauber und leise durch die Stadt und Blumen und blühende Bäume verbreiten das restliche Flair. Von Kristiansund mit seinem Hafen und seinem Aussichtturm ging es sofort nach Alesund. Von dem Hausberg Aksla hat man eine super Ausicht auf, die auf mehrere Inseln verteilte Stadt. Nach einem Stadtbrand von 1904 wurde die Innenstadt von Alesund wieder nach dem alten Stil aufgebaut. Uns haben beide Städtchen sehr gut gefallen und wie könnte es anders sein, nach der Stadtatmosphäre ging es wieder zurück in die Natur. Wir fuhren auf die Vogelinsel Runde. Hier bekommt man auch als Hobbyornitologe einige fliegende Kameraden vor die Linse. Wir hatten Papageientaucher in Island schon einmal gesehen. Auch hier hatten wir in den Abenstunden Glück einige Exempare abzulichten. Mit Sonnenuntergang Nummer........ich weiß es nicht, ging wieder eine Etappe zu Ende.




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