1500km durch den Norden der Türkei
Beim
letzen Mal haben wir die Autobahnen nicht benutzt, weil wir uns mit dem
Mautsystem nicht auskannten. Wenn man es verstanden hat, ist es gar
nicht so schwer. Hier eine Kurzerklärung:
- Zuerst geht man zu einer Poststelle bei manchen Shelltankstellen geht es auch.
- Fahrzeugschein und Pass werden benötigt.
- Die Verständigung war bei uns gleich Null
- Die
Dame am Schalter wusste sofort was HGS bedeutet und gab uns ein
Formular mit englischen Untertiteln. Ausfüllen, wir waren mit unseren
3,5 Tonnen Kategorie 2
- Anfangs und Zielort aufschreiben
- Umgerechnet 5 Euro Guthaben + 1,2 Euro Gebühr bezahlen.
- Dann bekommt man einen Aufkleber, den man in die Mitte der Windschutzscheibe klebt.
- Funktion ähnlich einer kontaktlosen Skikarte. An den HGS Mautstellen wird abgebucht.
- Falls
das Guthaben aufgebraucht ist kann man weiterfahren und den Restbetrag
inerhalb von 7 Tagen bei einer Poststelle nachzahlen.
- Nicht alle Autobahnen werden über HGS abgerechnet, manche muß man extra per Karte oder Cash bezahlen
- wir haben von Edirne über Istanbul bis Gerede ca. 15€ bezahlt. Die 5 Euro HGS-Guthaben haben für eine Strecke gereicht.
Trotz Strecke machen
gönnten wir uns immer
schöne Übernachtplätze und ausgiebige Pausen und Fotostopps. Dann war da
noch der PCR-Test für die Einreise nach Georgien. Wir hatten ein paar
goldene Tipps bekommen und konnten mit dem Google-Übersetzter im
Krankenhaus von Fatsa unsere englischsprachigen Tests innerhalb von 24
Stunden für 17€/Test schießen.
Letztes Jahr gab es nur die
Fakepolizeiautos an vielen Stellen. Dieses Jahr sind noch
Fakepolizisten hinzugekommen. Und dann überraschte uns mal wieder die
türkische Gastfreunschaft. Ein ausgiebiges Frühstück mit einer
wildfremden Famile ist schon ein Highlight, zudem die Verständigung in
Deutsch funktionierte, da zwei Familienmitglieder früher in Düsseldorf
gearbeitet hatten und übersetzten konnten.
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