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Von Yerevan zum Ararat
Der Ararat ist der wichtigste Berg der Armenier. Dabei gehört er schon länger zur Türkei.
Von Zigaretten über Wein bis zum Congnac, trägt alles seinen Namen. Dies
ist für die Türken eine Provokation. Das Armenische Volk lebt etwas in
der Vergangenheit, nicht vom Lebensstil, sondern von dem was Armenien
früher einmal war. In den Schulen wird gelehrt, wie groß Armenien
einmal war und dieses führt zu falschem Nationalstolz. das nächste Problem ist die territoriale Zerrissenheit von
Azerbaidschan. Dies und andere Themen führen an den Grenzen immer
wieder zu militärischen Auseinandersetzungen, die wir deutlich
mitbekommen haben. Auf unserer geplanten Route sind wir den
Problemzonen ausgewichen und haben uns auf die Highlights des Landes
konzentriert und davon gibt es reichlich.
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Die Seidenstrasse und die längste Seilbahn der Welt
Die
Armenien Rundtour haben wir nun nach dem Motto geplant: Wo ein Tempel
ist, ist der Weg das Ziel. Dabei wurde die Landschaft Richtung Süden
immer steppenartiger und durch die große Höhe her, von den Temperaturen
sehr sehr angenehm. Nicht nur alte Kirchen, sondern heiße Badequellen
Canyons und Seen bekamen wir zu Gesicht. Und dann staunten wir nicht
schlecht. Die längste Seilbahn der Welt ist ausgerechnet in Armenien.
Eigentlich wollten wir mit dem Auto zum Kloster Tatev. Erster Versuch
endete mit MapsMe auf einem Erdweg mitten in den Bergen im Gestüpp.
Dann gab es Schilder an der Seite auf denen stand Wings of Tatev. Seit
2010 überspannt eine Seilbahn von Caraventa einen mächtigen Canion.
Endstation ... Kloster Tatev. Wir sind Seilbahnen ja geügend gewohnt,
aber so hoch und weit durch die Luft zu schweben, da hält man geschwind
den Atem an. |
Bye bye Armenia
Irgendwie
reiste die ganze Zeit der militärische Konflikt mit uns, da uns immer
wieder Militärkolonnen entgegenkamen und zur Azerbaidjanischen Grenze
fuhren. Deswegen dachten wir Tatev ist unser Wendepunkt, jedoch gab es
keine Sperren und so konnten wir noch bis zu der Höhlenstadt, mit
Hängebrücke, hinter
Goris fahren. Dann aber definitiv unser persönlicher Wendepunkt der
Reise. Auf dem Weg nach Norden sind wir noch am Sevansee vorbei und
unterzogen uns dann einem Armenischen PCR-Test. In der Anmeldung
tümmelten und drängelten sich die Leute und wir mitten drin, als
Aussenseiter mit FFP2 Maske. Für die Wartezeit sollte uns ein
Botanischer Garten helfen. Dieser erwies sich als von der Natur wieder
erorbertes Terrain mit Relikten aus der sowjetischen Zeit. |
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